Nachbrühe, Remouillage


Französisch: Remouillage


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Eine Nachbrühe oder im Fachjargon auch Remouillage (fr.: remouiller = wieder anfeuchten) nennt man das Endprodukt aus dem zweiten Aufguss der bereits ausgekochten Zutaten einer Rinderbrühe. Die Zutaten wie Knochen, Parüren und Gemüse werden nochmals mit kaltem Wasser aufgefüllt und langsam, bei geringer Hitzezufuhr ausgekocht. Erst nach dem ersten Aufwallen werden nochmals frische Wurzelgemüse, Kräuter, Gewürze oder andere Aromagebende Lebensmittel hinzugegeben. Kochzeit etwa 3 bis 4 Stunden.

Eine Remouillage ist nicht so kräftg im Geschmack wie eine Brühe aus ausschließlich frischen Zutaten. Darum eignet sie sich zum Ansetzen von kräftigen Brühen. Zudem wird sie zum Auffüllen von Suppen und Saucen wie Rinderbrühen oder braunen gebundenen Suppen verwendet.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon