Muskateller


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Als Muskateller bezeichnet man eine der ältesten, weltweit verbreiteten, weißen Rebsorten, die aufgrund ihrer langen Geschichte über eine unüberschaubare Anzahl an Varietäten und Neuzüchtungen verfügt. Man geht davon aus, dass es von der Muskateller-Rebe über 200 Varietäten gibt. Sie unterscheiden sich in Farbe, Form, Geschmack und Anbaugebiet deutlich.

Zu den bekanntesten Muskateller-Arten zählt der Muscat blanc à petits grains, aus dem sehr gute Weine hergestellt werden können.


Geschichte

Der Muskateller hat seinen Ursprung wahrscheinlich in Kleinasien und wurde später von den Römern und Griechen im Mittelmeerraum verbreitet, sie stellten aus der Rebsorte, den im antiken Rom hoch geschätzten Wein Passum her. Erst ab dem 12. Jh. und durch das sich verstärkende Handelsgeschehen verbreitete sich die Rebsorte auch nach Mittel- und Nordeuropa.


Eigenschaften

Die Muskateller-Trauben kennzeichnen sich grundsätzlich durch ihre gelbe bis gelbgrüne Farbe, einige Varietäten können aber auch blassrot bis schwarze gefärbt sein. Alle Reben sind jedoch sind stark frostempfindlich, reifen spät und sind sehr anfällig gegenüber Edelfäulnis. Die aus der Muskateller-Traube hergestellten Weine kennzeichnen sich durch ihr intensives, aber nicht penetrantes Muskataroma, weiters durch ihre erstaunliche Frucht, ihren vollen Körper und ihr kräftiges Volumen.



Zusammenfassung und Kurzinfos

  • Muskateller ist eine Bukettsorte, Rebsorte, weiße Rebsorte



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon