Konventioneller Anbau


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Die heute sogenannte konventionelle Anbaumethode hat ihren Ursprung in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Damals verbesserten Forscher mit neuen Erkenntnissen über Pflanzennahrung und neuen technischen Erfindungen die Anbaubedingungen. Böden wurden durch Dünger fruchtbarer gemacht und neue Maschinen ermöglichten zudem einen großflächigeren und somit produktiveren Anbau. Immer neuere Erkenntnisse in Chemie und Technik steigerten ständig die Erträge der Landwirte. Insektizide und Fungizide bekämpften Schädlinge, die kurze Zeit vorher noch ganze Ernten vernichtet hätten. Im Laufe der Zeit entdeckte man aber auch Nachteile dieser Bodennutzung. Vor allem bei der chemischen Bekämpfung von Schädlingen blieben in Anbauprodukten, Boden und Grundwasser Rückstände der für den Menschen schädlichen Pestizide. Landwirte, die sich eines besseren besannen schwenkten wieder zu Anbaumethoden um, die ganz (biologischer Anbau) oder teilweise (integrierter Anbau) auf die chemische Keule verzichteten.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon