Honigtau, Honigtauhonig, Blatthonig, Waldhonig, Nadelhonig


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Sammeln Bienen überwiegend Honigtau, entsteht ein Honigtauhonig. Honigtau ist das Ausgangsprodukt der Blatt-, Wald- und Nadelhonige.

Pflanzensaftsaugenden Insekten (Lachniden; beispielsweise Rinden- oder Schildläuse), die auf diesen Bäumen leben, stechen das Siebröhrensystem der Pflanzen an. Die Lachniden ernähren sich von dem Pflanzensaft. Den Teil, den die Insekten nicht für ihre Ernährung benötigen, scheiden sie wieder aus. Die Ausscheidung wird Honigtau genannt und ist mit organischen Säuren, Enzymen und anderen Stoffen angereichert. Bei günstigen Wetterbedingungen sondern die Insekten in einem Hektar Wald etwa 300 bis 400 Liter Honigtau pro Tag ab. Honigtau fällt auf Blätter, Nadeln und Zweige, von wo ihn die Bienen aufsammeln und im Bienenstock zu Honig verarbeitet.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon