Celosie, Federbusch, Hahnenkamm, Silber-Brandschopf


Wissenschaftliche Bezeichnung: Celosia argentea
Englisch: Plumed cockscomb
Französisch: Celosia argentea, Célosie argentée
Spanisch: Celosia argentea


Inhaltsverzeichnis
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© Sandra van der Steen / fotolia.com

Celoise ist ein Gemüse, genauer ein Blattgemüse, das insbesondere in Indonesien, Nigeria, Kongo und Benin sehr bekannt ist. Die Pflanze Celoise gehört zu der Familie der Fuchsschwanzgewächse (bot.: Amaranthaceae) und ist eng mit dem Amarant verwandt. In Europa ist die Pflanze vor allem als Zierpflanze bekannt und beliebt. In Afrika wird die Celosie jedoch als Blattgemüse verzehrt. Die Celosie wird der Ordnung der Nelkenartigen (bot.: Caryophyllales), der Familie der Fuchsschwanzgewächse (bot.: Amaranthaceae), der Gattung Brandschopf (bot.: Celosia) und der Art Silber-Brandschopf zugeordnet. Hierzulande kennt man die Pflanze auch unter den Namen Federbusch, Silber-Brandschopf und Hahnenkamm. Ihr botanischer Name lautet Celosia argentea. Im englischen Sprachraum ist die Celosie als plumed cockscomb bekannt.


Verbreitung der Colosie

Die Celosie kommt in tropischen und subtropischen Regionen vor. Die Pflanze ist vor allem in Afrika und Teilen Asiens zu finden. Verwendet wird die Celosie als Zierpflanze, Heilpflanze und Blattgemüse. Es gibt zahlreiche verschiedene Arten, die sich teilweise stark unterscheiden. Allerdings haben alle Arten auffällige Blüten, die weiß, rosa, purpur, gelb oder rot sein können.


Beschreibung der Celosie

Bei der Celosie handelt es sich um eine relativ schnell wachsende Pflanze, die bis zu 1,50 m hoch werden kann. Einige Arten können auch bis zu 1,80 m hoch werden. Ihr Wuchs ist aufrecht. Die mit dem Amarant verwandte Celosie ist kurzlebig, einjährig und wächst krautig. Die Blätter sind wechselständig angeordnet und werden zwei bis sechs cm groß. Die Pflanze bildet puschelige, skurril geformte Blüten. Die Blüten sind je nach Art rosa, rot, purpur, weiß oder gelb. Die Samen der Celosia argentea sind zumeist schwarz und nur etwa 1 mm groß.


Ernte der Blätter

Die Blätter der Celosia argentea können bereits 30 bis 40 Tage nach der Aussaat geerntet werden. Zu diesem Zeitpunkt ist die Pflanze etwa 15 cm hoch. Geerntet wird bis die Pflanze eine Höhe von etwa 30 cm erreicht hat.

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© J.Sommer / fotolia.com


Verwendung der Celosie in der Küche

Die Celosie kann genau wie der Amarant als Gemüse zubereitet werden. Im südlichen Nigeria ist der Silber-Brandschopf das am häufigsten verzehrte Blattgemüse. Auf dem Speiseplan steht der als Zierpflanze bekannte Hahnenkamm auch in Indonesien, im Kongo und im Benin. In diesen Regionen wird das Blattgemüse sowohl für den Eigengebrauch als auch für den Verkauf kultiviert. Verzehrt werden vor allem die Blätter des Fuchsschwanzgewächses. Junge Blüten und Stängel können ebenfalls gegessen werden. Wie Amarant werden auch die Blätter des Silber-Brandschopfes für Suppen und Gemüseeintöpfe verwendet.

Die Celosie zeigt sich aufgrund ihrer Widerstandskraft gegenüber Schädlingen und Krankheiten sowie des hohen Ernteertrags als gute Alternative zum Amarant. Der Silber-Brandschopf gilt zudem als wirkungsvolle Pflanze in der Bekämpfung von Unkraut.


Inhaltsstoffe des Silber-Brandschopfs

Der Silber-Brandschopf enthält Wasser, Vitamin C, Protein, Oxalat, Nitrat und Carotinoide. In den Samen und Wurzeln des Fuchsschwanzgewächses können auch noch Triterpensaponine enthalten sein. Flavonoide können in Stängeln und Blättern zu finden sein. Die Samen des Silber-Brandschopf sollen eine harntreibende Wirkung haben. Gelbe Blüten dieser Pflanze können einen hohen Dopamingehalt aufweisen. Die Pflanze soll eine positive Wirkung auf die Leber und das Immunsystem haben.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon