Courbu, Bordelais, Cougnet, Courtoisie, Petit Courbu und Vieux Pacherenc


Inhaltsverzeichnis

Courbu ist eine in Frankreich bekannte, weiße Rebsorten. Sie wird hauptsächlich im Südwesten des Landes zur Herstellung von Qualitätswein verwendet.


Ampelographische Sortenmerkmale

Ein Kennzeichen der sehr spät reifenden aber ertragsstarken Rebsorte sind ihre kleinen, meist golden schimmernden Beeren. Die Trauben sind zudem sehr anfällig für Rebkrankheiten. Aus Courbu können nicht nur trockene Weißweine sondern auch Süßweine gekeltert werden. Die Weine sind meist kräftig und verfügen über ein an Zitrusfrüchte und Honig erinnerndes Bukett. Sie sind leicht zugänglich und verfügen über wenig Komplexität. Courbu eignet sich auch für die Herstellung von Cuvées und kann problemlos mit anderen Rebsorten wie Gros oder Petit Manseng verschnitten werden.
Die Rebe war Mitte des 20. Jhd. schon vom Aussterben bedroht, konnte sich dank zahlreicher Neuanpflanzungen wieder rehabilitieren.


Vorkommen

Beliebt ist der Anbau der Rebsorte in den Appellationen Jurançon, Pacherenc du Vic-Bilh und Côtes de Saint-Mont. Geringe Vorkommen findet man auch im Baskenland.


Synonyme

Je nach Anbaugebiet variieren auch die Bezeichnungen der Courbu-Traube. Die bekanntesten Synonyme sind Bordelais, Cougnet, Courtoisie, Petit Courbu und Vieux Pacherenc.



Zusammenfassung und Kurzinfos

  • Courbu ist eine Rebsorte, weiße Rebsorte
  • Courbu wird angebaut in Frankreich, Südwesten



Quellen


  • Andre Domine: Wein. Könemann, 2002 » Wein