Corvina Veronese


Inhaltsverzeichnis

Als Corvina Veronese bezeichnet man eine italienische, rote Rebsorte, die aus dem Weinbaugebiet rund um die Stadt Verona stammt und heute fast ausschließlich im Weinbaugebiet Venetien angebaut wird. Sollte ein Wein sortenrein aus Corvina veronese ausgebaut werden, verfügt er meist über eine zu penetrante Säure und über ein zu markantes Tannin. Folglich ergibt sich keine Ausgewogenheit (Balance) am Gaumen. In Verbindung mit anderen Rebsorten wie Rondinella oder Molinara kann sie aber alle ihre Qualitäten ausspielen und gilt so als eine der wichtigsten Rebsorten zur Herstellung von großen italienischen Rotweinen wie Chianti, Valpolicella, Recioto, Bardolino oder Amarone. Eine Varietät der Corvina Veronese ist die Rebsorte Corvinone Veronese.


Corvina Veronese: Eigenschaften

Die Beeren der Rebsorte Corvina Veronese zeichnen sich durch eine dunkelviolette Farbe und eine eher dicke Schale aus. Das Aroma der Beeren wirkt leicht adstringierend (zusammenziehend). Ein Rotwein, der aus Corvina Veronese gekeltert wird zeichnet sich durch eine tiefrote Farbe, eine leichte Säure und einen gewissen Anteil an Tannin aus.


Synonyme

Die Corvina Veronese-Rebe ist auch unter den Bezeichnungen Corba, Corbina, Corgnola, Corniola, Corvina, Corvina Comune, Corvina Doppia, Corvina Gentile, Corvina Nera, Corvina Nostrana, Corvina Pelosa, Corvina Reale, Corvina Rizza, Corvine Nostrana, Croetto, Crovina, Cruina, Cruina Zervei de Gatto, Curvina, Curvinessa, Martinenga oder Sgorbera bekannt.



Zusammenfassung und Kurzinfos

  • Turchetta wird verschnitten mit Corvina Veronese
  • Garganega ist verwandt mit Corvina Veronese



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon