Chai


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Das Wort Chai (gesprochen tschai) bezeichnet in weiten Teilen Asiens Tee. Allerdings in vielen verschiedenen Arten und Varianten, so ist Chai in Hindi die Bezeichnung für Tee, in Nepal hingegen nennt man ihn Chya und in Japan Cha. In der Türkei wiederum wird der Begriff Çay für jegliche Teesorte verwendet.

Meist jedoch wird der Begriff Chai für einen gesüßten Gewürztee aus Indien verwendet. Er besteht meist aus Schwarztee, Milch und Gewürzen (meist Kardamom). Es gibt keine spezielles Rezept für die Zubereitung von Chai, vielmehr ist es so, dass jede Familie ihr eigenes, streng gehütetes Rezept hat.

Grundsätzlich sollte man aber für die Zubereitung eines Chai immer einen sehr starken Schwarztee verwenden, damit der Teegeschmack nicht von den zugefügten Gewürzen überdeckt werden kann. Man kann Süßungsmittel wie Zucker, Honig oder Kandis verwenden. Weitere essenzielle Bestandteile sind Milch und Gewürze wie Kardamom, Zimt, Ingwer, Pfeffer und Gewürznelken.


Indischer Chai, Indischer Gerürztee: Zubereitung

Bei der Zubereitung eines indischen Gewürztees, der auch als Masala Chai bezeichnet wird, werden zuerst die Gewürze mit Wasser in einem Topf aufgekocht, bevor die Teeblätter, die Milch und die Süßungsmittel hinzugegeben werden. Dann wird alles nochmals kurz aufgekocht, vom Herd genommen und 3 bis 4 Minuten ziehen gelassen. Danach wird der Tee durch ein Passiertuch oder Passiersieb passiert und kann getrunken werden.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon