Blindbacken


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Teige in Kuchenformen mit Rand werden blind gebacken. Damit Teigböden mit Rand (beispielsweise aus Mürbeteig oder Blätterteig) beim Backen nicht zusammenfallen, wird die mit Teig ausgelegte Backform mit Backpapier bedeckt und mit getrockneten Linsen, Erbsen oder Reis bis zum Rand aufgefüllt und dann erst gebacken. Die getrockneten Samen geben den Teigrändern die nötige Stabilität, damit sie nicht in sich zusammensacken. Das Backpapier dient als Trennschicht, so dass die Samen nicht in den Teig einbacken und später leicht entfernet werden können. Während dem Backen kann man die Bräunung des Teigs, die ohnehin nur sehr schwach ausgeprägt ist, nicht sehen. Der Teig wird also blind gebacken. Wenn der Teig fest ist, können Linsen, Bohne oder Reis sowie das Backpapier abgenommen und der Teig bei Bedarf nachgebacken werden.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon