Buckellachs, Rosa Lachs


Wissenschaftliche Bezeichnung: Oncorhynchus gorbuscha
Englisch: Humpback salmon, Humpy, Pink salmon
Französisch: Saumon rose
Italienisch: Salmone rosa
Spanisch: Salmón rosado, Salmón jorobado, Salmón pink


Inhaltsverzeichnis

Buckellachs oder Rosa Lachs (zool.: Oncorhynchus gorbuscha) gehört zu den Lachsfischen. Charakteristisch für den Buckellachs ist sein hochrückiger, gedrungener Körper mit einem schlanken Schwanzstiel.Im Meer hat er einen blaugrünen Rücken silberne Flanken und einen weißen Bauch. Der Rücken der Männchen färbt sich, wenn sie im Herbst die Flüsse zum Laichen hinauf ziehen dunkel. Dann bekommen sie auch tiefrote Flanken. Der V-förmige Schwanz ist mit großen, ovalen Flecken gekennzeichnet und hat im Gegensatz zu anderen Lachsarten keinen silbernen Farbeinschlag. Der Buckellachs hat zahlreiche, winzige Schuppen.

Das Verbreitungsgebiet der Buckellachse erstreckt sich im Pazifik von Nordkalifornien bis nach Kanada und von Korea bis nach Sibirien. Buckellachse zählen mit einem durchschnittlichen Gewicht von etwa 2 kg zu den kleinen Lachsarten. Sie können allerdings auch ein Rekordgewicht von 6 kg erreichen.

Wenn die Tiere ab Ende Juni bis Mitte Oktober in die Unterläufe der Flüsse aufsteigen, bilden die Männchen, auch Milchner genannt, einen extrem hohen Buckel aus. Diese Eigenschaft führte wohl auch zur Bezeichnung Buckellachs. Die Bezeichnung Rosa Lachs hat er wegen seines zart rosa gefärbten Fleisch erhalten.


Buckellachs: Verarbeitung

In vielen Küstengebieten Alaskas ist der Buckellachs der Brot-und-Butter-Fisch. Das Fleisch wird meist zu Konserven verarbeitet. Es kommt in manchen Jahren durchaus vor, dass die gefangene Menge an Buckellachsen die Nachfrage übersteigt. In diesen Jahren fallen die Preise stark, und ein Teil des Fangs wird dann zu Tierfutter verarbeitet. Das Fleisch der weiblichen Buckellachse ist feinfaseriger und gilt als wohlschmeckender als das der männlichen.


Buckellachs: Zubereitung

Buckellachse eignen sich wie alle Lachse zum Braten, Pochieren, Räuchern und Beizen. Sie zählen allerdings nicht zu den kulinarisch beliebteren Lachsen wie Silberlachse oder Königslachse.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon