Albariño, Alvarinho


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Albariño oder auch Alvarinho heißt eine, auf der Iberischen Halbinsel beheimatete Weißweinrebe. Sie ist in Portugal eine wichtige Rebsorte für die Herstellung des Vinho Verde. Obwohl die Albariño-Rebe bei optimalen klimatischen Bedingungen sehr gute Weine hervorbringt, wird sie weltweit nur in sehr geringem Umfang angebaut.

Der Name Albariño bedeutet zu Deutsch soviel wie "die kleine Weiße". Jüngste wissenschaftliche Erkenntnisse haben gezeigt, dass sie wahrscheinlich eine Varietät des Sauvignon blanc darstellt und aus Frankreich stammt. Sie gelangte erst im 12. Jh. durch Mönche nach Spanien und wurde vorwiegend in den Weingärten nahe der Stadt Santiago de Compostela angebaut.


Eigenschaften der Albariño-Rebe

Die Rebsorte bevorzugt sehr niederschlagsreiche Gebiete und sorgt daher in Galizien für spritzige, fruchtige, frische und leicht säurebetonte Weine, die ein wunderbarer Begleiter zu Fisch und Meeresfrüchte sind. Die Weine sollten immer jung getrunken werden, da sie mit zunehmendem Alter stark an Qualität einbüßen.


Synonyme der Albariño-Rebe

Die Albariño-Rebe ist auch unter den Namen Albarinyo, Alvarin Blanco, Azal Blanco, Cainho Branco, Galego oder Galeguinho bekannt.



Zusammenfassung und Kurzinfos

  • Galego Dourado kann verwechselt werden mit Alvarinho
  • Cainho de Moreira und Alvarinho Topasio ist eine Kreuzung aus Alvarinho



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon