Atkins-Diät


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Die Atkins-Diät ist eine Gewichtsreduktionsdiät, die in erster Linie auf fetthaltige Lebensmittel setzt und damit zu den so genannten fettreichen Diäten gehört. Aufgrund der einseitigen Ernährungsweise zählen fettreiche Diäten auch zu den Monodiäten.

Erfunden und entwickelt wurde die Atkins-Diät von dem amerikanischen Arzt Robert Atkins. Er ging davon aus, dass man mit einer fettreichen Ernährung den Stoffwechsel so beeinflussen könnte, dass er vermehrt auf die Fettverbrennung umstellt. Hierfür werden die Kohlenhydrate vor allem zu Beginn der Diät drastisch reduziert. Erlaubt sind Lebensmittel wie fettes Fleisch, Wurstwaren, Fisch, Käse und Eier. Kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Kartoffeln, Reis, Brot und Getreideerzeugnisse, Blattsalat, Gemüse und Obst sollen dagegen weitestgehend vermieden werden. Die Atkis-Diät beruht wie andere fettreiche Diäten auf dem Low-Carb-Prinzip. Die Atkins-Diät wird in vier Phasen aufgeteilt und beginnt mit der Einleitungsdiät. In der ersten Phase sollen nur Eiweiß und Fett gegessen werden. In der zweiten Phase wird die Menge an Kohlenhydraten Schritt für Schritt erhört. Die vierte und die fünfte Phase bereiten darauf vor diese Ernährung dauerhaft fortzuführen.

Die Atkins-Diät führt zwar kurzfristig zu einer Gewichtsreduktion, sollte jedoch aufgrund der unausgewogenen Zusammenstellung und den möglichen Mangelerscheinungen nicht dauerhaft durchgeführt werden. Da diese Diät nicht für Menschen mit Nierenproblemen geeignet ist, sollte man vorab einen Arzt konsultieren.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon