Albeisa


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Als Albeisa bezeichnet man eine spezielle Flaschenform für Wein, die in den 1970er Jahren in der Stadt Alba in der italienischen Region Piemont entwickelt wurde und auch noch heute in diesem Gebiet verwendet wird.

Die Albeisa unterscheidet sich von der typischen Weinflasche durch ihren etwas längeren Hals und durch ihre deutlich breiteren Schultern. Diese Flaschenform wurde nach dem Vorbild eines Gefäßes entwickelt, das schon 300 Jahre früher im Piemont zur Lagerung von Wein verwendet wurde. Im Laufe der Jahrhunderte, vor allem aber durch die Kriegszüge Napoleons wurde die Albeisa in ihrer Herkunftsregion durch die preiswerteren Bordeauxflaschen ersetzt. Erst im Jahre 1973 besonnen sich die traditionsbewussten Weinbauern des Piemonts wieder darauf ihre Weine wieder in die Albeisa-Flasche zu füllen. Die beiden Weine Barolo oder Barbaresco müssen sogar gemäß dem D.O.C.G. in Albeisa-Flaschen abgefüllt werden. Pro Jahr werden ca. 9 Millionen Albeisa-Flaschen im Piemont abgefüllt.



Quellen


  • Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben. Brockhaus, 2011 » Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen - bewusst leben
  • Reinhard Matissek, Werner Baltes: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, 2015 » Lebensmittelchemie
  • Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012 » Der große Larousse Gastronomique
  • Hans-Joachim Rose: Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik. Tre Torri Verlag, 2007 » Die Küchenbibel: Enzyklopädie der Kulinaristik
  • Prof. Dr. Waldemar Ternes, Alfred Täufel: Lebensmittel-Lexikon. Behr's Verlag, 2005 » Lebensmittel-Lexikon